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In den letzten Jahren sind mir einige kritische Kommentare begegnet

Veröffentlicht am
22.10.2023
Meinung vertreten innere Stimme

Warum ist es wichtig, unsere Stimme zu nutzen und unsere Meinung frei zu äussern?

In einer Welt, die von Technologie aber, auch von sozialen Medien geprägt ist, haben wir mehr Möglichkeiten als je zuvor, unsere Stimme zu erheben und unsere Meinung kundzutun. Aber allzu oft werden wir davon abgehalten, unsere Gedanken und Ansichten offen zu teilen.

Insbesondere auf Plattformen wie Facebook oder LinkedIn kann es vorkommen, dass uns Beleidigungen und Scham entgegenschlagen, wenn wir uns trauen, unsere Meinung zu äussern. Es erinnert fast an den Pausenhof, wo Menschen verspottet und gedemütigt wurden, bis sie entmutigt verstummten.

Doch wozu haben wir überhaupt eine freie Meinungsäusserung, wenn wir sie nicht nutzen? Schliesslich waren Menschen schon immer bestrebt, andere zum Schweigen zu bringen, sei es durch Hohn, Spott oder andere Demütigungen. Doch wer die Kritik nicht komplett an sich heranlässt und aufmerksam liest oder zuhört, kann in den meisten Fällen zustimmen oder zumindest etwas daraus lernen.

In den letzten Jahren sind mir einige kritische Kommentare begegnet, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Aber...

Ein LinkedIn-Nutzer sagte beispielsweise, "dass meine Eltern mich besser abgetrieben hätten". Obwohl dies ein beleidigender Kommentar ist, steckt darin eine gewisse Wahrheit. Tatsächlich wäre einigen Menschen und auch meinen Eltern viel Ärger erspart geblieben und auch die Umwelt könnte davon profitieren. Es ist eine harte Realität, aber manchmal müssen wir unbequeme Wahrheiten akzeptieren.

Ein anderer Kommentar beklagte, dass aufgrund meiner Skepsis gegenüber bestimmten Corona-Massnahmen andere Menschen sterben würden. Auch hier liegt eine gewisse Wahrheit in diesem Vorwurf. Es ist wichtig anzumerken, dass ich niemals jemandem geraten habe, sich nicht zu schützen. Dennoch bleibt die Tatsache, dass meine Fragen zu den Massnahmen Auswirkungen haben könnten, nicht falsch.

Schliesslich erhielt ich den Kommentar: "Früher hast du nur Party gemacht und heute machst du einen auf Klugscheisser." Hier gibt es wirklich nichts hinzuzufügen. Es ist einfach die Wahrheit.

Letztendlich stellt sich die Frage, worüber wir uns also aufregen sollten. Die Realität ist, dass wir nicht jedem gefallen können und nicht jeder unsere Meinung teilen wird. Aber das sollte uns nicht davon abhalten, unsere Stimme zu nutzen und für das einzustehen, woran wir glauben. Denn nur durch den offenen Austausch von Meinungen können wir wachsen, uns weiterentwickeln und als Gesellschaft vorankommen. Also lasst uns unsere innere Stimme finden und sie mutig zum Ausdruck bringen.

Das Finden deiner inneren Stimme erfordert Zeit und Achtsamkeit. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:

  1. Stille und Reflexion: Schaffe dir bewusst Zeit und Raum, um zur Ruhe zu kommen und in dich hineinzuhorchen. Das kann Meditation, Achtsamkeitsübungen oder einfach nur ruhige Momente der Selbstreflexion umfassen. Achte darauf, dass du einen Ort wählst, an dem du dich wohl und ungestört fühlst.
  2. Journaling: Führe ein Tagebuch oder schreibe regelmäßig deine Gedanken und Gefühle auf. Schreibe ohne Bewertung oder Selbstzensur. Das Schreiben kann dir helfen, deine Gedanken zu klären und verborgene Gefühle und Überzeugungen ans Licht zu bringen.
  3. Intuition entwickeln: Übe dich darin, auf deine Intuition zu hören. Intuition ist deine innere Führung, die oft als "Bauchgefühl" oder "innere Stimme" wahrgenommen wird. Achte auf deine spontanen Eingebungen und Gefühle, und lerne, ihnen zu vertrauen.
  4. Selbstreflexion: Nimm dir regelmäßig Zeit, um dich selbst zu reflektieren. Frage dich, wer du wirklich bist, was dir wichtig ist und was deine Ziele und Werte im Leben sind. Identifiziere deine Stärken, Schwächen, Leidenschaften und Talente. Je besser du dich selbst kennst, desto klarer wird deine innere Stimme werden.
  5. Authentizität: Strebe danach, dein authentisches Selbst zu sein und dich nicht von den Erwartungen und Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Sei ehrlich zu dir selbst und höre auf dein Inneres, auch wenn es manchmal bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen.
  6. Stelle Fragen: Stelle dir selbst Fragen, um deine inneren Überzeugungen und Wünsche besser zu verstehen. Frage dich zum Beispiel: Was möchte ich wirklich? Was bringt mir Freude? Welche Werte sind mir wichtig? Welche Entscheidungen fühlen sich stimmig an?
  7. Vertrauen in dich selbst: Baue Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten und Entscheidungen auf. Glaube daran, dass du die Antworten in dir trägst und dass deine innere Stimme dich auf den richtigen Weg führen kann. Vertrauen ist ein wichtiger Schlüssel, um deine innere Stimme zu hören und ihr zu folgen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Finden deiner inneren Stimme ein fortlaufender Prozess ist und dass es Zeiten geben kann, in denen sie leiser oder schwerer wahrnehmbar ist. Sei geduldig mit dir selbst und bleibe offen für Veränderungen. Durch kontinuierliche Praxis und Selbstreflexion wirst du deine innere Stimme zunehmend klarer wahrnehmen und lernen, ihr zu vertrauen.

Das Lernen, seine Meinung zu vertreten, erfordert Zeit und Übung, aber es gibt einige Schritte, die dir dabei helfen können:

  1. Selbsterkenntnis: Nimm dir Zeit, um dich selbst besser kennenzulernen. Reflektiere über deine Werte, Überzeugungen und Bedürfnisse. Je besser du dich selbst verstehst, desto leichter wird es dir fallen, deine Meinung auszudrücken.
  2. Informiere dich: Informiere dich über die Themen, die dir wichtig sind. Je besser informiert du bist, desto selbstbewusster wirst du in deiner Meinungsäusserung sein. Lies Bücher, recherchiere im Internet, höre Podcasts oder sprich mit Experten, um dein Wissen zu erweitern.
  3. Übe Selbstvertrauen: Arbeite an deinem Selbstvertrauen und deinem Selbstwertgefühl. Glaube an deine Fähigkeiten und an den Wert deiner Meinung. Erinnere dich daran, dass deine Meinung genauso wichtig ist wie die Meinung anderer.
  4. Übe aktives Zuhören: Lerne, anderen zuzuhören und ihre Perspektiven zu verstehen. Indem du anderen zuhörst, zeigst du Respekt und öffnest dich für verschiedene Standpunkte. Das ermöglicht es dir, deine Meinung fundierter zu vertreten und mögliche Gegenargumente zu berücksichtigen.
  5. Klare Kommunikation: Sei klar und präzise, wenn du deine Meinung ausdrückst. Vermeide vage Ausdrücke und drücke deine Gedanken und Überzeugungen deutlich aus. Achte darauf, nicht abwertend oder verletzend zu sein, sondern respektvoll und konstruktiv zu kommunizieren.
  6. Übe in sicheren Umgebungen: Beginne damit, deine Meinung in sicheren und vertrauten Umgebungen zu äussern, zum Beispiel bei Freunden oder Familienmitgliedern. Dadurch gewinnst du an Selbstvertrauen und kannst deine Fähigkeiten verbessern.
  7. Umgang mit Konflikten: Sei bereit, mit unterschiedlichen Meinungen und möglichen Konflikten umzugehen. Konflikte sind normal und können zu einem besseren Verständnis führen, wenn sie respektvoll und konstruktiv ausgetragen werden. Lerne, ruhig und sachlich zu bleiben, auch wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt.
  8. Übung macht den Meister: Je öfter du deine Meinung äusserst und dich in Diskussionen einbringst, desto besser wirst du darin. Sei geduldig mit dir selbst und lass dich nicht entmutigen, wenn es anfangs schwierig ist. Mit der Zeit wirst du immer besser darin, deine Meinung zu vertreten.

Fazit

Denke daran, dass es wichtig ist, respektvoll und offen für den Meinungsaustausch zu sein. Respektiere auch die Meinungen anderer, selbst wenn du anderer Ansicht bist. Das Ziel sollte ein konstruktiver Dialog sein, bei dem verschiedene Standpunkte gehört und respektiert werden.

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